Gasthaus Vis à Vis
Läuft man durch die idyllischen Gassen von Freistadt findet man nicht nur Höfe und Plätze, die durch ihren mitteralterlichen Flair einen besonderen Charme ausstrahlen, sondern auch kulinarische Destinationen, die sich der Freund von regionaler und ehrlicher Küche nicht entgehen lassen sollte.
Eingebettet in die historische Altstadt befindet sich in der Salzgasse das gutbürgerliche Gasthaus Vis à Vis. Von außen betrachtet lässt sich kaum erahnen was sich hinter den ehrwürdigen Mauern befindet. Das Lokal setzt sich aus mehreren Räumlichkeiten zusammen, die allesamt etwas gemeinsam haben: die Liebe zum Detail. Überall lassen sich individuelle Schätze finden, die den Räumen Persönlichkeit geben, jedoch nicht versuchen das historische Gesicht der alten Gemäuer zu verändern – ganz im Gegenteil. Während der wunderschöne Gastgarten am Stadtgraben vor allem im Sommer ein Garant für erholsame Stunden ist, herrscht im Kellerverlies, genauso wie in der Weinklause und dem Gwölb das ganze Jahr über eine Wohlfühlatmosphäre. So verschieden wie die einzelnen Ecken des Gasthauses sind, ist auch die Speisekarte. Besonders die bodenständigen, deftigen Speisen wie die überbackenen Grammelknödel machen Lust auf die regionale Küche. Bewährte und zeitlose Gerichte werden neu interpretiert. So präsentiert sich beispielsweise das klassisch mit Käse und Schinken gefüllte und panierte Schnitzel (besser bekannt als Cordon bleu) als "Omas Erdäpfel-Cordon-Bleu" und das Surschnitzel wird durch seine Kräuterpanier zum besonderen Schmankerl. Auch der regionale Most darf nicht fehlen, er findet in der schmackhaften Mostschaumsuppe seine Bestimmung. Viele der verwendeten Produkte stammen von regionalen Produzenten wie das Wild von der regionalen Jägerschaft, die Eier vom Eierbauer Grabner in Lasberg, die fangfrischen Forellen aus der Forellenzucht Haider in Bad Zell oder aber auch die Schnäpse von den Hirschbacher Genussbrenner, die köstlichen Mairinger Säfte aus Wartberg und natürlich das Bier von den Mühlviertler Brauereien.
Wie man Regionalität, Qualität und Herzlichkeit miteinander vereinen kann, das zeigen Gertraud und Herbert Gossenreiter in ihrem „Vis à Vis“. In diesem Sinne: „Gemma zum Wirtn!“
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