Le Meurice
Einmal im Leben muss man als Feinschmecker hier gegessen haben, für den passionierten Connaisseur ist es ohnedies eine Fixadresse, die in (möglichst kurzen) Abständen regelmäßig aufgesucht werden muss!
Paris ohne dieses Hight-Light ist fast undenkbar, denn was Küchenchef Christophe Saintagne zusammen mit seinem Chef Alain Ducasse auftischt, ist fast unwirklich gut! Seit einiger Zeit setzt man hier auf eine Küchenlinie, die unter dem Motto „zurück in die Vergangenheit“ nicht auf Schnickschnack und Chichi setzt, wie das (leider) in solchen Häuser zu oft der Fall ist, sondern auf beste Qualität der Zutaten und puren, reinen unverfälschten Geschmack – Beispiel Kaninchenrücken: in Butter gebraten, „gewürzt“ nur durch die eigenen Innereien, begleitet von einer perfekt zubereiteten Burgundersauce; keine Beilage oder überflüssige Garnitur stört diesen geschmacklichen Traum. Alain Ducasse bleibt seiner Philosophie des „Eigengeschmacks“ halt auch im opulenten Ambiente des Meurice treu, mittlerweile sogar bei der Gestaltung der spartanisch geschriebenen Speisekarte.
Fast diametral zur puristischen Küche wirkt der opulente Speisesaal. Er ist inspiriert vom Salon de la Paix im Schloss Versailles. Für moderne Akzente sorgen – sozusagen als Bindeglied zur „klassischen Moderne“ der Küche – die Möbel von Star-Designer Philippe Starck. Die großen Fenster des Raumes geben den Blick frei auf den Jardin des Tuileries … zweifelsohne ist und bleibt das Meurice eine der eindrucksvollsten Adressen der Welt!
Hinweis: Wem das Dinner zu kostspielig ist, kann die beeindruckende Kulisse alternativ bei einem Mittagessen auf sich wirken lassen …
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