Wirtshaus Steirereck am Pogusch
Unbestritten zählt das Hochschwab-Massiv zu den landschaftlich schönsten und reizvollsten Gegenden nicht nur von der Steiermark, sondern von ganz Österreich! Die Gegend rund um den Hochschwab ist vielseitig, dichte Wälder werden von weitläufigen Almwiesen unterbrochen, munter plätschernde Gebirgsbäche und still-romantische Seen bieten erfrischende Abwechslung nach phantastischen Gebirgspanoramen und der verkarstete Hochschwab selbst bietet dem Auge einen spannenden Kontrapunkt zum saftigen Grün der intakten Flora. Wacholderbäume, Orchideen, Almrausch, verschiedenste Bergkräuter, Aurikel, Frauenschuh oder Enzian sind nur einige Beispiele einer überwältigenden Pflanzenwelt, der die Fauna mit z.B. Murmeltieren, Steinböcken, Auerhähnen, Hirschen und zahllosen Gämsen in nichts nachsteht. Der Gämsenreichtum dieser Gegend ist so enorm, dass der Hochschwab heute Europas größtes Gämsenrevier darstellt.
Zauberhafte Almen laden den Wandere auf eine Jause ein und in den vielen urigen Gasthöfen können die schmackhaften regionalen Spezialitäten verkostet werden. Das Paradies Hochschwab hat für jeden etwas parat, egal ob Jäger, Fischer, Wanderer, Naturliebhaber, Erholungssuchender oder Gourmet!
Das eindruckvollste Refugium für Genießer ist hier das von der Familie Reitbauer geführte „Wirtshaus Steirereck“ am Pogusch. Es ist genaugenommen aber schon etwas mehr als nur ein Wirtshaus, denn es handelt sich hierbei vielmehr um ein großzügig angelegtes kulinarisches Theater, das den erstaunten Gästen vom einfachen Wurzelspeck und Sterz über traditionelle steirische Schmankerln, gutbürgerlicher Küche bis hin zu feinen Gaumenkitzlern nahezu alles bietet. Ja, es werden hier sogar am Spieß gebratene Spanferkeln, Lämmer (siehe S. ), Rehkitze und Wildschweine angeboten!
Bei Schilchersturm und herzhaftem Wurzelspeck erklärt Heinz Reitbauer sen.: „Dies ist ein Wirtshaus, wo sich alle wohlfühlen sollen – vom Holzknecht bis hin zum Bundespräsidenten! Und da das Ganze auch Spaß machen soll, haben wir von Beginn an höchsten Wert auf Qualität und Authentizität der Speisen gelegt!“
Was der Genießer hier erleben kann, sind Schmausereien, die durchaus schon so etwas wie fellinische Merkmale an sich haben. Zunächst sollte man sich an großzügigen „Kostproben“ von z.B. gerösteten Lammnieren, Beuschelsuppe, Hirschkalb-Rahmgulasch oder Jausen-Bratl („zu billig“, wie in der Speisekarte zu lesen ist) delektieren, bevor man mit einem typisch steirischen „Käferbohnensalat mit hausgemachtem Rohschinken“ fortfährt. Neben der sensationellen „Im Ganzen gegarten Rehkitzkeule“ ist die wunderbar knusprige „Bauernente“ eines der Glanzstücke des Hauses. Als Abschluss können zartschmelzendes „Schilchereis mit einer traumhaft flaumigen Savarin“ dienen oder auch der traditionelle „Fedelkoch“ (eine Oststeirische Almspezialität aus konserviertem Rahm), welcher mit dem sogenannten „Kaffee Hochschwab“ serviert wird. Selbstredend, dass diese Opulenz mit einem guten Schnaps abgerundet werden muss und natürlich darf auch der hervorragende Weinkeller nicht unerwähnt bleiben. Das Leben kann so schön sein...!
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