Menschen

Friaul-Julisch Venetien

Zentrum der Küchenstilistik "mare e monti" (Meer und Berge) und Schlemmerparadies für Freunde autochthoner Spezialitäten
Land

Eingebettet von hohen Bergen am adriatischen Meer liegt im Nordosten Italiens die Region Friaul-Julisch Venetien. Es ist eine beeindruckende Landschaft, die kaum abwechslungsreicher sein könnte – von der Hochebene des Carso bis zu den atemberaubenden Gipfeln der östlichen Dolomiten, von der Carnia zu den Julischen Alpen, von unberührten Naturreservaten hin zu belebten Badeorten wie Monfalcone und Triest. Geprägt durch einen komplizierten Geschichtsverlauf und den Einfluss verschiedener Völker, erscheint die Region wie ein eigenes, kleines Universum, indem verschiedenste Traditionen friedlich miteinander koexistieren.

Blickt man in die Kochtöpfe, sind auch hier die unterschiedlichsten Identitäten zu finden – und zu schmecken. Die Küche des Friaul mag eine Liebhaber-Küche sein – deftig, einfach, herzhaft und unverfälscht im Geschmack – und genau deshalb sollte ihr Achtung geschenkt werden. Während im Friaul einfache Bauerngerichte, Fleisch (vor allem Schwein und Wild – durch den Fogolar-Grill erhalten die herzhaften Stücke das richtige Aroma), Hülsenfrüchte und Cerealien (allen voran Polenta, Buchweizen und Rollgerste) im Vordergrund stehen, sind es in Julisch-Venetien Fische, Meeresfrüchte und Gerichte, die auf die lange gemeinsame Küchengeschichte mit Österreich hinweisen, ebenso wie slowenisch beeinflusste Rezepte, die zu finden sind.

Herrlicher Schinken aus San Daniele, 18 Monate geräucherter Schinken aus Sauris oder der Pancetta mit köstlichem Raucharoma, Käsespezialitäten aus Montasio oder Fagagna – eindeutig ein Schlaraffenland für Schinken-, Speck-, Wurst- und Käseliebhaber. Wie passend, dass in der Region hervorragende Weine zu finden sind. Vielleicht ein komplexer Friulano, der sich so harmonisch mit den regionalen Fleischgerichten verträgt? Oder lieber ein tiefgründiger Collio Bianco, der einer Sinfonie gleicht und mitunter zum Besten gehört, was in Italien aus weißen Trauben gekeltert wird? Und da wäre noch der Schioppettino mit viel Eigencharakter, dessen kräftiges Bukett so am Gaumen schmeichelt und einfach fantastisch zu gegrilltem Fleisch vom Fogolar passt.
Nicht zu vergessen ist die prickelnde Verführung: der Prosecco. Und wer zum Schluss auf etwas Hochprozentiges nicht verzichten möchte, der wird Freude mit dem reinsortigen Grappa „Picolit“ haben.

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