Tullnerfeld
Das Tullnerfeld: Vierzehn Gemeiden wie Perlen aufgereiht zwischen den Hügeln des Wienerwaldes und den Ebenen nahe der Donau. Dazwischen weitläufige Felder, prächtige Alleen und naturbelassene Auwälder. Und das Beste? Ein Wirtshaus ist nie weit!
Wenn man an Tullnerfeld denkt, denkt man die Tullnerfelder Schweine. Als knuspriger Braten oder saftiger Schinken, luftgetrocknet oder zur preisgekrönten Blunzen verarbeitet ist das Fleisch der Tullnerfelder Schweine in jedem Fall ein Hochgenuss. Ja… wenn man an Tullnerfeld denkt, denkt man an Tullnerfelder Schweine. Aber eigentlich ist das ein ziemlich enggesteckter Gedanke, denn auch abseits vom schweinisch-guten Genuss kommen Genießer der guten Küchen in und um Tulln voll auf ihre Kosten.
Beispielsweise mit dem zweiten kulinarischen Steckenpferd der Region: dem Tullnerfelder Kraut. Das Besondere des Krautes gleich vorweg: es wächst und gedeiht nur im Tullnerfeld richtig! Die Krautköpfe der regionalen Spezialität können bis zu 15 kg schwer werden und sind eher flach oder, wie die Leute im Tullnerfeld sagen: sie ähneln in Größe und Form Autoreifen oder „Pflua-Radln“. Zubereitet wird er natürlich nur auf eine Art: ganz klassisch nach Omas Rezept. Und für alle gerade hellhörig Gewordenen sei eine weitere Besonderheit des Tullnerfelder Krauts noch angemerkt, welche aber leider zugleich auch eine traurige Tatsache ist, denn das Saatgut des Krauts gibt es nirgends zu kaufen - jeder Landwirt vermehrt es in einem mühevollen Prozess für sich selbst.
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