Sauwald
Es gibt zwei Erklärungen, wie das Gebiet zu seinem Namen kam, eine volkstümliche und eine sprachwissenschaftliche. Volkstümlich leitet sich der Name angeblich von den vielen Wildschweinen ab, die hier ihr Unwesen treiben, sprachwissenschaftlich vom Passauer Wald, denn das Gebiet war immer in enger Verbindung mit dem Bistum Passau, bzw. der Stadt Passau.
Dort wo sich die Donau ihr Durchbruchstal geschaffen hat und mit einem idyllischen Tal vom böhmischen Massiv trennt, liegt auf der Innviertler Seite zwischen Passau und der Donauschlinge Schlögen der Sauwald. Hoch gewachsen mit sanften, runden Formen steigt der Berg Haugstein bis auf 900 Meter Seehöhe an. Unberührte Natur, herrliche Weitblicke vom Dachsteinmassiv bis ins hohe Böhmerland und gradlinige, naturnahe, ehrliche Menschen mit Sinn für Fortschritt und Neues, zeichnen die Region aus.
Schärding und Grieskirchen sind wohl die bekanntesten Städte im Sauwald, wobei die erste wegen ihrer traditionsreichen Molkerei bekannt ist und die zweite wegen dem wunderbaren Bier. Butter und Käse, sowie auch das Bier harmonieren bekanntlich ausgezeichnet mit den eher deftigen Speisen, welche aus Erdäpfeln zubereitet werden.
Wirtschaftlich ist das Gebiet von seiner traditionellen Landwirtschaft geprägt, daneben wird Forstwirtschaft betrieben und auch dem Tourismus kommt – wenn auch in weitaus geringerem Ausmaße – eine gewisse Bedeutung zu. Vor allem Ruhesuchende, Wanderer und vor allem Radler – am denke z.B. an den hier vorbeiführenden Donauradweg – finden hier zwischen dichten Fichtenforsten, hohen Tannen, malerischen Wiesen und Feldern, ursprünglichen Bachläufen und der altehrwürdigen Donau ihre Refugien. Und auch die Genießer kommen hier nicht zu kurz und können sich an ehrlichen, authentischen und sorgfältig produzierten Agar-Produkten aller Art delektieren!
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