Innviertel
Das Innviertel grenzt an Deutschland an, wobei die Salzach die Grenze zu Bayern bildet, im Westen und Nordwesten begrenzt der Inn (der dem Landstrich seinen Namen gibt) die Region und im Norden die Donau. Der Hausruck und Kobernaußerwald stellen im Südosten die Grenze dar. Die fruchtbare Landschaft ist nicht nur für Naturfreunde ein Geheimtipp, sondern auch für Wasserbegeisterte. Zahlreiche Moorseen der Region eigenen sich aufgrund der besonders warmen Temperaturen hervorragend zum Baden.
Noch bis ins 18. Jahrhundert gehörte der westliche Landstrich Oberösterreichs zu Bayern, was bis heute an den Stadtbildern (mit barocken Elementen) zu erkennen und vor allem in der Affinität zum Bier zu spüren ist. Die Innviertler Brauereien genießen im Kreise der Bierkenner einen ausgezeichneten Ruf und ihre Spezialitäten spiegeln den Charakter und die Vielfalt der Innviertler Bierwelt wider. Sieben Brauereien aus der Region haben sich zur „Bierregion Innviertel“ zusammengeschlossen und stärken damit die Bierkultur. Alte Rezepturen werden gepflegt und an exklusiven Bieren (wie zum Beispiel das kräftige Trappistenbier) kann sich der Biergaumen hier erfreuen.
Die gebrauten Köstlichkeiten passen hervorragend zu den regionstypischen Speisen wie „Bratl in der Rein“ oder die mit Brat, Grammeln und Speck gefüllten Innviertler Knödeln. Möchte man die Region kulinarisch entdecken, führt kein Weg vorbei am Innviertler Surspeck. Das Urprodukt hat eine lange Tradition und unterscheidet sich durch eine einzigartige Zubereitungsart von anderen Speckprodukten. Der Rückenspeck von so genannten „Specksauen“ kennzeichnet sich durch einen butterweichen Biss – hauchdünn geschnitten oder in Form von Surspeckknödeln eine sehr schmackhafte Spezialität. Als Genussmensch ist man hier genau richtig, denn unzählige Getreidefelder, reine Bäche, saftige Almen und blühende Streuobstwiesen bilden die Basis für heimische Produkte von höchster Qualität.
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