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Steirisches Almenland

Wo die Almochsen weiden und der Käse in Stollen reift
Region

Rund um die Teichalm und Sommeralm liegt im nordwestlichen Teil des Grazer Berglandes das Steirische Almenland. Sechs Gemeinden und drei Ortsteile haben sich hier vereint und bilden eines der größten zusammenhängenden Almweidegebieten Europas. Die Landschaft, ca. 40 km nördlich von Graz, ist von beeindruckenden Felswänden, Schluchten und herrlichen Grünflächen geprägt. Das Land Steiermark zeichnete die Region mit dem Prädikat „Naturpark“ aus, so soll der charakteristische Landschaftsraum durch eine nachhaltige Nutzung vor Zerstörung bewahrt werden und die Schönheit der Gegend erhalten bleiben. Diesem Credo entsprechend bietet das Almenland interaktive Angebote für Naturfreunde an, die sich bestens dazu eignen, das Almparadies zu entdecken.

Die Region mit den 125 zusammenhängenden Einzelalmen hat nicht nur ein traumhaftes Panorama zu bieten, sondern auch einiges an kulinarischen Köstlichkeiten. Einmalig und sicherlich das Aushängeschild des Naturparks sind die Spezialitäten vom Almochsen. Unter dem geschützten Markennamen ALMO wird das regionale Rindfleisch vermarktet, die Erfüllung höchster Qualitätsansprüche ist dabei garantiert.

Jeden Sommer weiden die Tiere auf der Alm und stärken sich an würzigen Kräutern und saftigen Gräsern. Eine umwelt- und artgerechte Haltung, gentechnikfreie Fütterung und die strengen Kontrollen machen das Fleisch zu einem besonders wertvollen Lebensmittel. Neben Styria Beef-Fleisch aus Mutterkuhhaltung wird das Almochsenfleisch von den heimischen Gastronomiebetrieben zu wahren Gaumenfreuden zubereitet. Das Fleisch zeichnet sich durch eine kompakte, feinfaserige Struktur und einem kräftigen, würzigen Aroma aus.

In der unverfälschten Gegend finden auch Bienen ein reichhaltiges Angebot an verschiedenen Pflanzen und können somit Honig mit besonderen Wirkstoffen erzeugen. Diese optimalen Voraussetzungen werden von den innovativen Almenland-Imkern genutzt, um erstklassigen Honig anzubieten.

Im Stollen des ehemaligen Silberbergwerks in Arzberg reift ein weiteres Naturprodukt und wartet auf seinen Verzehr: der Stollenkäse.

Wer es hochprozentig mag, der darf sich die aus Wildfrüchten und alten Streuobstsorten hergestellten Edelbrände und Liköre nicht entgehen lassen.

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