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Tiroler Oberland

​Das Land des Obstes: von A wie Apfel bis Z wie Zwetschge
Region

Im Tiroler Oberland duftet und schmeckt es schon von weither vor allem nach einem: Obst. In all seinen Variationen. Als Marmelade zum Frühstück, als Knödel zum Mittagessen oder im Kuchen und Edelbrand zur Nachspeise: Von A wie Apfel (Oberinntal) bis hin zu Z wie Zwetschke (Stanz) sind im Oberland verschiedenste Obstsorten beheimatet. Und nicht nur weil er das Alphabet mit seinem Anfangsbuchstaben seines Schriftbildes anführt, ist der Apfel der Spitzenreiter der Region, nein, das ist er, weil er im Oberland durch die großen Temperaturdifferenzen zwischen Tag und Nacht zu unvergleichbaren Geschmäckern von Süß bis Sauer heranreift. Das Zentrum des Oberländer Obstbaus bildet die Obstbaugemeinde Haiming – 60.000 Obstbäume zählt das Oberinntaler Trockengebiet, 800 Tonnen Äpfel werden hier pro Jahr geerntet. 1987 wurde hier mit den Haiminger Markttagen Geschichte geschrieben, welchen die Gemeinde auch ihren Ruf als Obstbauregion verdanken.

Nicht weit von Landeck in Tirol gelegen, empfängt auch das sonnige Stanz seine Besucher mit duftenden Obstbäumen. Hier dreht sich allerdings nicht alles um den Apfel, sondern die Stanzer Zwetschge und ihr besonders reiches und intensives und charakteristisch-würziges Aroma. Und wie man es sich denken kann, werden die Stanzer Star-Zwetschgen vielfältigs weiterverarbeitet: ob Strudel, Knödel, Marmelade oder Likör, das Endprodukt bringt den Genussmenschen immer zum Staunen. Besonders stolz ist man in Stanz aber vor allem auf ein Zwetschgenerzeugnis: die edlen Destillate. Auf rund 150 Hauthalte kommen 53 Brennereien und 80 Brenner – Stanz macht somit seinem Namen als Brennereidorf alle Ehre.

Wenn das Oberland also eine lange Apfeltradition vorzuweisen hat, Stanz eine lange Zwetschgentradition, worauf blickt dann das Oberinntal zurück? Ja richtig, auf seine Erdäpfeltradition, denn bereits im 19. Jahrhundert wurde dort wesentlich mehr produziert als im Unteren Inntal. Auch hier ist natürlich das oberländische Klima mit seinen hohen Tages- und Nachtunterschieden verantwortlich, die für ein langsameres Wachstum der Erdäpfel und im Zuge dessen zu einem nussigen Geschmack führen. Spätestens seit diesem Oberinntaler-Erdäpfelaroma hat der Erdapfel seinen Ruf als Arme-Leute-Essen verloren und wird mit einem kräftigen „Hoch, hoch, hoch soll sie leben“ beim „Erdäpfel-Essen“ im Juni oder dem Silzer Erdäpfelfest im September lautstark gefeiert.

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