Baicoli
Historisches
Das traditionsreiche Gebäck wird heute in Venedig fast überall in Blechdosen abgefüllt angeboten und die Qualität der „Fertigware“ ist nicht einmal schlecht. Daher machen sich nur noch die wenigsten Feinschmecker die Mühe, die aufwendig herzustellende Bäckerei selbst herzustellen. Wenn man sich die Mühe tatsächlich macht, so sollte man gleich einen größeren Vorrat zubereiten. Es gibt kein echtes Grundrezept für Baicoli, denn im Laufe der Jahrhunderte haben sich viele Varianten ergeben.
Zutaten
Zubereitung
Die Hefe in eine Schüssel bröckeln, die lauwarme Milch und eine Prise Mehl mit einem Schneebesen unterrühren, danach die Mischung mit einem Tuch abgedeckt ruhen lassen bis sie leicht schäumt (etwa 30 Minuten).
Butter und Zucker in einer Schüssel mit dem Handmixer cremig aufschlagen, eine Prise Salz zufügen und anschließend mit einem Holzlöffel das gesiebte Mehl und das Hefe-Milch-Gemisch einarbeiten (wer mag, gibt auch ein Eiweiß dazu). Alles mit dem Holzlöffel gut vermengen, dann mit bemehlten Händen zu einem geschmeidigen Teigball verkneten. Die Teigkugel kreuzweise einritzen, in eine Schüssel legen und an einem warmen Ort mindestens 2 Stunden schön aufgehen lassen.
Ein oder zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig nochmals durchkneten, dann in drei oder vier Portionen teilen, aus jeder Portion einen 4-5cm starken Strang rollen. Je zwei Stränge nebeneinander auf ein Backblech legen mit mit der Hand etwas flach drücken. Zugedeckt nochmals 1,5 bis 2 Stunden aufgehen lassen.
Im auf 180-200 Grad vorgeheizten Backofen etwa 10-15 Minuten backen bis sie zart gebräunt sind. Danach das Gebäck mit einem Tuch abgedeckt 2 Tage auskühlen lassen. Schließlich das Gebäck mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben schneiden. Diese Scheiben im 130 Grad warmen Ofen backen – eher trocknen. Das Gebäck sollte knusprig sein, aber nicht richtig braun werden.
Tipp
In einem gut verschließbaren Gefäß halten sich die Kekse mehrere Monate.
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