Bräsupp'n
Historisches
Früher war es Sitte, die Bräsupp'n (das ist im Grunde das Kochwasser der Blut- und Leberwürste, das dadurch zur "Suppe" wird, das so manche Wurst beim Kochen platzt) nach dem Schlachttag an die Armen im Dorf zu verteilen - da es heute (offiziell) keine "Armen" mehr gibt, die auf derartige Almosen angewiesen sind, findet man diesen herzhaften Eintopf nur noch bei sogenannten Sautanz-Festen.
Zutaten
Zubereitung
Diese traditionelle burgenländische Suppe gab es in der Gegend um Deutschkreutz am Schlachttag, abends beim „Blunzenansingen“. In ihr hat man zuerst die Schwarten für die Blunzen (siehe Bild) weich gekocht, danach auch alle Würste und Innereien sowie die Fleischreste für Jause (und Würste) gegart. Und weil während des Kochens so manch eine Wurst (mehr oder weniger beabsichtigt) auch schon mal geplatzt ist, wurde die Suppe durch das herausgeplatzte Wurstbrät (vom Brät hat sie den Namen) zu einem deftigen Eintopf.
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