Burgenländische Rahm-Bohnensuppe
Historisches
Die Bohne ist unumstritten das meist genossene Gemüse in der traditionellen Küche des Burgenlands. Sie ist nicht nur sehr nahrhaft und gibt genügend Kraft, sondern lässt sich auch noch vielfältigst zubereiten. Schier unendlich sind die Rezepturen, welche man in vielen Teilen des Landes mit der Bohne kreierte: selbstredend natürlich Suppen und Sterze, herzhafte Eintöpfe, Strudel in den verschiedensten Variationen (z.B. Weintraubenstrudel mit Bohnen, Gebackener Bohnenstrudel), ja sogar Kuchen und Süßspeisen werden mit dieser vielseitig verwendbaren Hülsenfrucht zubereitet. Neben dem Bohnensterz ist die Rahm-Bohnensuppe wahrscheinlich das beliebteste Gericht:
Zutaten
oder auch Rindsuppe
Alternativ kann Selchfleisch verwendet werden!
Zubereitung
Die Bohnen über Nacht in Wasser einweichen. Am nächsten Tag abschütten und in frischem Wasser oder Rindsuppe mit Speckschwarte, Petersilienzweigen und Kümmel so weich kochen, dass sie passiert werden können.
Speckwürfel in Fett auslassen, gehackte Zwiebel darin anrösten, gestoßenen Kümmel, Majoran und das Mehl dazu geben, leicht bräunen lassen. Die gekochten Bohnen (ganz oder passiert) dazu einrühren und unter Zugabe von recht wenig Flüssigkeit einige Minuten kochen. Schließlich die Suppe mit Knoblauch, Sauerrahm (wenn man eine sehr mollige Suppe wünscht, wird er mit etwas Mehl verrührt) und Essig verfeinern, würzig abschmecken. Mit grob gewürfeltem Speck bestreut auftischen.
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