Bussolai di Pellestrina
Historisches
Die großen, ovalen Grissini ähnlichen Gebäckkringel sind in Venedig nicht nur zur Karnevalszeit sehr beliebt. Ihre Herstellung ist auf Anhieb etwas schwierig, weil die Stränge vor allem gleichmäßig dünn ausgerollt werden müssen. Diese salzige Variante stammt ursprünglich von der Insel Pellestrina, weshalb sie bis heute nach ihr benannt sind.
Zutaten
Zubereitung
Die frische Germ in eine Schüssel bröckeln, den Zucker, die zerlassene Butter, 100 g Mehl und das Wasser zufügen und alles mit einem Schneebesen verrühren. Anschließend die Mischung etwa 10 Minuten ruhen lassen, bis sie leicht schäumt. Das Salz und 350 g Mehl dazugeben und alles noch einmal gut durchmischen – Teig mit dem Händen kneten und nur bei Bedarf noch etwas Mehl dazugeben. Wenn sich der Teig zu einer elastischen Kugel zusammenballt noch etwa 10 Minuten weiterkneten, bis er richtig glatt und elastisch ist. Die Kugel kreuzweise einritzen, wieder in die Schüssel legen und den Teig zugedeckt an einem warmen Ort einige Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen mehr als verdoppelt hat.
Zwei oder drei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig in ca. 34 gleich große Stücke teilen. Aus den Stücken mit unbemehlten Händen dünne Stränge von knapp 30 cm Länge rollen, die Enden zusammendrücken und die Kringel auf die Bleche verteilen – sie sollten nicht kreisrund, sondern oval sein. Noch etwas aufgehen lassen, dann im vorgeheizten Backofen bei 200 °C in 15 Minuten hellbraun und knusprig backen.
Tipp
Am besten schmecken diese Brotkringel, wenn sie frisch aus dem Ofen kommen, sie lassen sich aber auch bis zu zwei Wochen aufbewahren.
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