Crostata triestina


Historisches
Dies ist die omnipräsente Süßspeise in nahezu allen Triestiner Lokalen und zumeist hausgemacht. Es handelt sich um einen Kuchen aus Mürbteig, der mit verschiedenen Belägen aus Früchten, Marmeladen oder Kompotten zubereitet wird. Ähnlichkeiten mit der Linzer Torte – vor allem bei den Formen mit Marmelade – sind offensichtlich.
Charakteristisch ist ein kreuzartiges Teiggitter auf der Füllung. Daneben existieren Varianten, bei denen ein fertig gebackener Boden mit frischem Obst belegt wird, das Teiggitter also fehlt. Andere Crostate ummanteln ihren Inhalt gänzlich mit Teig, in diesem Fall verbirgt sich unter der Hülle oft eine gehaltvolle Ricottacreme mit kandierten Früchten. Der Grundteig ist immer der selbe.
Zutaten
für den Teig:
für den Belag:
Zubereitung
Mehl, Zucker und Vanillezucker vermischen, zusammen mit Butter, Schmalz und Eiern zu einem geschmeidigen Teig kneten. Sollte der Teig zu fest sein, ein oder zwei Esslöffel Milch zugeben. Den Teig in Folie gewickelt für eine Stunde in den Kühlschrank geben.
Teig dünn ausrollen und in eine flache, gebutterte Tarte-Form legen, einen kleinen Rand bilden und dick mit Feigenmarmelade bestreichen. Aus Teigresten Streifen ausschneiden und damit ein Gitter auf den Kuchen legen. Teiggitter mit einer Mischung aus Milch und Eigelb bestreichen, dann den Kuchen 40-45 Minuten bei 175-180 Grad im vorgeheizten Backofen backen.
Tipp
Man kann den Teig auch dünn ausgerollt in eine Springform geben, einen höheren Rand bilden und mit Kompotten (traditionell sind z.B. Zwetschken, Marillen, Beeren oder Pfirsiche) belegen – wem die Crostata zu wenig süß ist, der streut noch etwas Staubzucker darüber.
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