Fave
Historisches
Das Wort fave bedeutet eigentlich Saubohne. Nach einer auf die alten Ägypter, Griechen und Römer zurückgehenden Legende gelten die Saubohnen als eine Art Kommunikationsmittel zwischen den Lebenden und den Toten (wahrscheinlich wegen der weißen Blüten mit den schwarzen Punkten). Sie werden daher bei verschiedenen Bestattungsritualen eingesetzt.
In Triest hat man im Laufe der Zeit die echten Saubohnen durch diese „falschen“, aber immerhin schön süßen ersetzt. Sie werden typischer Weise um den 1. November gegessen und zu dieser Zeit auch Verwandten angeboten, welche gerade zu Besuch sind. Heute sind die weißen, rosa und braun gefärbten Fave (oder auch Favette) eine beliebte Süßspeise und werden bereits ab Mitte Oktober bis weit in den November hinein in den Konditoreien der Stadt angeboten.
Zutaten
Zubereitung
Die geriebenen Mandeln zwei bis drei Tage trocknen lassen. Die Eiweiße schlagen und vorsichtig auf mehrere Portionen unter das Mehl mischen, dann auch vorsichtig den Zucker und die Mandeln unterheben. Wenn der Teig glatt ist, wird er in drei Portionen aufgeteilt. In die erste kommt das Vanillemark mit dem weißen Rosolio, in die zweite das Rosenwasser mit dem Alchermes und der dritte Teil wird mit der geriebenen Schokolade aromatisiert. Aus den Massen jeweils etwas abgeflachte kleine Kugeln formen und diese auf Backpapier legen. Bei 100-120 Grad im vorgeheizten Ofen backen.
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