Jidische Hühnerleber (traditionelle Version)

Historisches
Im Burgenland gab es einst mehrere jüdische Gemeinden, weshalb viele Traditionsgerichte der Region auch jüdischen Ursprunges sind. Dieses Rezept findet man rund um den Neusiedler See in fast allen gutbürgerlichen Lokalen, wo es bis heute Ehrensache ist, dass man die „Jiddische Hühnerleber“ dem Gast auch heute noch „hausgemacht“ serviert. Das Rezept schmeckt aber so gut, dass es sich lohnt, gleich mehr davon herzustellen. Neben dieser traditionellen Variante gibt es auch noch eine moderne Version:
Zutaten
gut zugeputzt
hartgekocht
(kleinere Exemplare) oder 4 Knoblauchzehen
außerdem:
zum Verfeinern (oder auch Butter)
Zubereitung
Feingeschnittene Zwiebeln in heißem Gänseschmalz glasig rösten, die kleingeschnittenen Leberstücke darin so lange rösten, bis sie nicht mehr blutig sind. Alles auskühlen lassen, danach mit einem großen Messer zusammen mit den hartgekochten Eiern möglichst klein hacken – gut vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Alles in einer Schüssel gut verrühren und dabei noch mehr Gänseschmalz (nach Geschmack) oder auch etwas Butter (wenn man dieser den Vorzug geben will) einarbeiten (manche KöcheInnen geben auch noch eine Spitze mittelscharfes Paprikapulver dazu). Kalt stellen; zusammen mit frisch gebähtem Schwarzbrot als Jause oder Vorspeise auftischen.
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