Kaburga
Historisches
Es gibt in der Türkischen Küche viele verschiedene Arten des Kaburga, was wörtlich übersetzt soviel wie "Rippchen" bedeutet. Am beliebtesten sind wahrscheinlich die vom Lamm. Das nachstehende Rezept stammt aus dem Yeni Adana Grillhaus in Berlin Kreuzberg, einer Hochburg der Türkischen Küche.
Zutaten
außerdem:
Zubereitung
Lammrippchen in Segmente zerteilen und die unschönen Enden abhacken. Dann die Rippchen auf Spieße stecken - es sollten 5-10 cm Abstand zwischen den einzelnen Rippen sein. Die Rippchen so aufstecken, dass die Fleisch und die Fett-Seite jeweils auf einer Seite sind. Die Fleischseite mit einem scharfen Messer drei bis fünf mal quer zum Knochen einschneiden, danach alles kräftig salzen.
Eine vorbereitete Holzkohlenglut kräftig anfacheln. Zuerst die Fleischseite nach unten (möglichst nach an die Glut) auf den Grill legen und grillen, bis sich braune Ränder bilden. Die Spieße wenden und die zweite Seite kräftig bräunen, danach noch einmal die Fleischseite überkrusten. Parallel dazu auf einem separaten Spiel scharfe Spitz-Paprikaschoten oder Pfefferoni grillen.
Ein Fladenbrot über Glut wärmen und auf einen Teller legen, das Fleisch darauf anrichten. Mit den Paprika- bzw. Pfefferoni-Schoten garnieren. Nach Belieben einen Salat, Kuskus, Grilltomate oder Joghurt-Sauce dazu reichen - Puristen werden sich aber mit dem herrlichen Fleisch begnügen, das vorzüglich zu einem kräftigen Raki mundet.
Tipp
Aufgrund dessen, dass hier der reine Fleischgeschmack (und nicht allerlei Gewürze) im Zentrum des geschmacklichen Geschehens steht, sollte man nur allererste Fleischqualität verwenden, damit das Gericht so vollendet gut mundet, wie im beispielsweise Yeni-Adana-Grillhaus in Berlin. Es ist sicher kein Fehler, das Fleisch für diesen puristischen Schmaus in einer türkischen Fleischerei des Vertrauens zu beziehen.
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