Meissl's Backhendel
Historisches
Jeden Montag ist im Wirtshaus Meissl „Backhendel-Tag“. Und weil man hier sehr viel Wert auf Tradition legt, kann der Gast selbst entscheiden, ob er sein Backhendel „mit Haut“ will (wie es original und traditionell wäre) oder doch die neumodische Variante „ohne Haut“ vorzieht.
Zutaten
Zubereitung
Variante 1 (mit Haut):
Die Hühner zuerst halbieren, dann vierteln oder auch in 8-12 Teile zerteilen. Alle Hühnerteile gut salzen, dann in Mehl wenden, durch versprudeltes Ei ziehen und zuletzt in den Semmelbröseln panieren.
Reichlich Butterschmalz erhitzen (vorzugsweise in einer Friteuse oder in einem tiefen Topf) – das Fett sollte nicht zu heiß sein und etwa 140 bis maximal 160 Grad haben (kleine Stücke brauchen weniger lang um gar zu werden und können daher bei größerer Hitze gebacken werden). Nicht zu viele Hühnerteile auf einmal im heißen Fett goldbraun ausbacken – je nach Größe braucht ein Hühnerteil zwischen 12 und 20 Minuten; aufpassen, dass die Panier nicht zu dunkel wird. Zwischenzeitlich immer wieder die Färbung kontrollieren und die Temperatur anpassen.
Fertig gebackene Hühnerteile in einem Körbchen (evt. mit Stroh ausgelegt) anrichten und mit kurz ins heiße Fett getauchter Petersilie garnieren. Sofort auftischen und Zitrone dazu reichen.
Variante 2 (ohne Haut):
Die Hühner halbieren oder vierteln, häuten und ggfs. auch von allen Knochen befreien. Hühnerteile gut salzen, dann in Mehl wenden, durchs versprudelte Ei ziehen und in Semmelbröseln panieren. In heißem Butterschmalz schwimmend ausbacken. Die gezupfte Petersilie kurz ins heiße Fett tauchen und salzen. Die Hühner mit Zitrone und gebackener Petersilie anrichten.
Dazu reicht man einen Blattsalat – vorzugsweise mit Grazer Krauthäuptl oder auch Endivien-Salat – der mit Mostessig, Steirischem Kürbiskernöl, evt. etwas Knoblauch, Pfeffer aus der Mühle und Salz mariniert wurde (man kann die Salatmarinade auch noch mit einer Prise Zucker abschmecken und den angerichteten Salat mit Schnittlauchröllchen bestreuen).
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