Mohr im Hemd

Historisches
Auch der Mohr im Hemd gehört zur großen Gruppe der Wiener Küche. Leider sind heutzutage nur mehr wenige KöchInnen in der Lage, einen echten „Mohr im Hemd“ zuzubereiten – auch wenn er auf fast allen Speisekarten zu finden ist. Der Grund: industrielle Helfer haben die Arbeit abgenommen! Somit schmeckt der Mohr im Hemd fast überall gleich. Aber ein echter Mohr im Hemd ist nach wie vor etwas ganz Feines und der Traum vieler Schleckermäuler!
Der "Mohr im Hemd" gehört einerseits zu den sogenannten "Warmen Wiener Mehlspeisen", andererseits zur Gruppe der "Koche". Hierzu schrieb die berühmte Kochbuch-Autorin Anna Finks 1894: "... als Koch bezeichnet man eine leichte Mehlspeise, welche in der Form oder im Papierkörbchen gebacken, in demselben hoch aufläuft während des Backens und dann sofort zu Tisch gebracht wird (...). Werden die Speisen aber in festgeschlossenen Formen im Wasserdampf oder Dunst gesotten und gestürzt serviert, so nennt man sie Puddings oder auch Dunstkoche."
Der Mohr wird heute zumeist in Portionsförmchen gebacken, ursprünglich war er aber ein großer "Koch", der (ähnlich wie ein Gugelhupf) aufgeschnitten und in Portionen zerteilt aufgetischt wurde.
Zutaten
zu steifem Schnee geschlagen
entrindet und in Milch eingeweicht, ausgedrückt und passiert
Für die Schokoladesauce:
Außerdem:
für die Puddingform
für die Puddingform
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