Osttiroler Erdäpfelsuppe nach Bauernart

Historisches
Das raue Klima Osttirols verhindert die Vermehrung von Erdäpfelschädlingen und macht so aus dem Tiroler Bezirk ein „Gesundgebiet“. Die großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht bewirken zudem viel Positives für die Qualität der Erdäpfel, weil sie durch die rauen Nächte langsamer wachsen. In Osttirol werden rund 76 ha Kartoffel angebaut. Das Hauptanbaugebiet befindet sich im Lienzer Talboden auf einer Seehöhe von 650 bis 750 m.
Zutaten
außerdem:
nach Belieben
Zubereitung
Die Schweinsstelzen in Wasser (sie sollten knapp bedeckt sein) fast weich kochen. Erdäpfel schälen und grob würfeln, das Gemüse putzen und klein schneiden. Wenn die Stelzen fast gar sind, die Erdäpfel hinzufügen und mitkochen, bis das Fleisch weich ist – auch Lorbeerblatt, Thymian und Kümmel jetzt dazugeben.
In einer zweiten Kasserolle aus Schmalz und Mehl eine lichte Einbrenn bereiten, diese mit dem Kochwasser von der Stelze (ca. 1,2–1,5 l abmessen) aufgießen und verkochen; das Gemüse darin bissfest garen.
Fleisch vom Knochen lösen und würfeln. Wenn das Gemüse gar ist, das Stelzenfleisch zusammen mit den Erdäpfelwürfeln in die Suppe geben und diese mit Salz und Essig abschmecken.
Tipp
Nach Belieben zusammen mit dem Fleisch eine Hand voll Rollgerste mitkochen lassen; so wird die Suppe zu einem gehaltvollen Eintopf.
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