Pöllauer Kletzen-Rostbraten mit Mostsoße
Historisches
Diese besondere Frucht stammt von einer alten steirischen Birnbaumsorte. Größere Bestände sind aber nur noch im Pöllauer Tal erhalten. Die Bäume, meist in Reihen oder auf Streuobstwiesen gepflanzt, sind bis zu 200 Jahre alt und beherrscht seit Jahrhunderten das Bild des Pöllauer Tales.
Die Hirschbirne verlangt Geduld: Mit ersten Erträgen ist nach etwa 10 Jahren zu rechnen, die höchsten Erträge liefert der Baum ab einem Alter von 20 Jahren. Bemerkenswert sind die Langlebigkeit, die Unempfindlichkeit gegen Frost, der sehr reiche Ertrag, sowie die gute Transportfähigkeit und Haltbarkeit der Frucht. Seit jeher wird die Hirschbirne zu Most, Edelbränden und den vitaminreichen Kletzen verarbeitet. Sortenreinen Hirschbirnenessig, Hirschbirnensaft, Marmeladen und Gelees sind weitere Produkte.
Zutaten
Zubereitung
Rostbraten in 4 Scheiben schneiden, klopfen und die Ränder einschneiden. Mit Salz, Pfeffer, Worchestersauce und Senf würzen und auf eine Seite in Mehl tauchen. In Scheiben geschnittene Kletzen ca. 5 min. in Most (ca. 200 ml) köcheln. Rostbraten beidseitig braun braten – mit Suppe ablöschen. Die Kletzen dazugeben, mit Kochflüssigkeit aufgießen.
Sauerrahm mit Maizena versprudeln, leicht einkochen und etwas Knoblauch, Butter und frische Kräuter dazugeben. Den Rostbraten in der Soße einige Minuten ziehen lassen. Als Beilage eignen sich ein Erdäpfelstrudel und Äpfel mit Preiselbeermarmelade.
Dazu passt hervorragend ein Specksalat.
Tipp
Die Sauce mit einem Schuss Hirschbirnschnaps verfeinern
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