Presnitz

Historisches
Der italienische Feinschmecker, Literaturkritiker und Kochbuchautor Pellegrino Artusi führte diesen typischen Osterkuchen auf deutsche Ursprünge zurück und nannte es wörtlich „eine deutsche Sache“ – wenn schon, dann kann er damit nur die Donaumonarchie gemeint haben. Vermutlich wegen dieser Legende, die auch heute noch gerne in Triest erzählt wird. Der Name soll durch das Vertauschen der Buchstaben der Worte „Preis“ und „Prinzessin“ entstanden sein. Die Rede ist hier von einem Preis, den eine Triestiner Konditorei bei einem Wettbewerb zu Ehren des Besuchs der (späteren) Kaiserin Sissi für ein schneckenförmiges Gebäck gewonnen haben soll.
Eine schöne Legende, doch tatsächlich geht das Wort Presnitz auf das slowenische presnec zurück, womit man nicht aufgegangene Brote bezeichnet.
Zutaten
außerdem:
Zubereitung
Für die Füllung Rosinen in Rum weinweichen, Kekse zerbröseln, kandierte Früchte und Pinienkerne hacken. Walnüsse, Haselnüsse, Zucker, Rosinen (samt Rum), Kekse, Pinienkerne, kandierte Früchte und zerlassene Butter vermengen, mit einer Prise Salz würzen und evtl. mit Zimt aromatisieren. Wenn die Masse zu fest ist, mit etwas Rum oder lauwarmer Milch verdünnen.
Den Blätterteig dünn auswalken oder fertigen Blätterteig zu einer großen Platte ausbreiten. Die Füllung darauf verstreichen und alles eng aufrollen – die Füllung muss auf der gesamten Länge gleichmäßig verteilt sein. Strudelenden verschließen, zu einer engen Spirale aufrollen und in eine gut gebutterte Form legen. Mit Eidotter bestreichen und im vorgeheizten Ofen bei 180-200 Grad 30-40 Minuten backen.
Tipp
Man kann die Füllung mit 50 g geriebener Bitterschokolade und/oder abgeriebener Zitronen- und/oder Orangenschale verfeinern.
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