Wiener Beinschinkensemmel
Historisches
Diesen Imbiss gab es früher in fast allen Wiener Fleischereien - heute ist der Beinschinken aus eigener Produktion rar geworden und per Hand geschnittenen Schinken bekommt man - außer in einigen wenigen traditionsbewussten Wiener Fleischereien - fast überhaupt nicht mehr. In vergangenen Zeiten hat man die aufgeschnittene Semmel auch schon mal in Bratenfett getaucht, aber diese Rustikalität wird von der heutigen Kundschaft nicht mehr gewünscht.
Statt dem Bratenfett wird heute Senf genommen oder - wer es deftiger mag - auch ein Beinschinkenschmalz; dieses spezielle, sehr aromatische Schmalz wird aus dem beim Aufschneiden des Beinschinkens anfallenden (restlichem) Fett gewonnen.
Zutaten
handgeschnitten
oder Beinschinken-Schmalz
frisch gerieben
Zubereitung
Eine möglichst ofenfrische und knusprige Kaisersemmel (vorzugsweise "Handsemmel") aufschneiden und die untere Hälfte wahlweise mit scharfem Senf oder Beinschinken-Schmalz bestreichen. Darauf zwei bis drei handgeschnittene (!) Scheiben Wiener Beinschinken anrichten und auf diese etwas frisch gerissenen Kren streuen. Zusammenklappen und mit einem frisch gezapftem Bier genießen!
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