Paprikahendl auf Wiener Art
Historisches
Wer kennt ihn nicht, den Film „Ich denke oft an Piroschka?“ in dem der unaussprechliche Ortsname Hódmezővásárhely die Hauptrolle zu spielen scheint. Der Film hat die Pusta so bekannt werden lassen, wie Gulyás und Paprikás csirke (Paprikahuhn), die ungarische Küche. Aber auch die Wiener beanspruchen das Paprikahuhn für ihre Küche. Recht haben sie nicht, denn das heutige Paprikahuhn ist eine französisch-ungarische Co-Produktion:
Zutaten
1 größeres Brathähnchen von etwa 1,25 kg
sehr große Zwiebel, fein gehackt
Schmalz oder Butter, eventuell auch Öl
ersatzweise auch scharfer Rosenpaprika
oder Sauerrahm
Zubereitung
Das Huhn vierteln oder in acht Teile zerlegen. Eine sehr große Zwiebel möglichst fein hacken und in einer Kasserolle in Fett (Schmalz oder Butter, evt. auch Öl) anrösten. Danach das gesalzene Huhn dazu geben und rundherum anbraten. Unter ständigem Begießen mit Suppe au kleinster Flamme weich dünsten. Während des Dünstens den scharfen Rosenpaprika und das Paradeismark zugeben. Das weich gedünstete Huhn herausnehmen und auf einer vorgewärmten Platte warm halten. Mehl mit Obers oder Rahm glatt verrühren, in den Saft einarbeiten und alles passieren. Sauce abschmecken, über die angerichteten Hühnerteile gießen und alles mit Nockerln servieren.
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